Nvidia Tesla

Nvidia Tesla 2075

Tesla ist der Name einer Produktlinie mit stark parallelisiertem Design, auch Streamprozessor genannt, der Firma Nvidia. Die auf GPU-Technik basierenden Prozessoren können durch die hauseigene CUDA-API und OpenCL angesprochen werden. Das Produkt stand in direkter Konkurrenz zu FireStream bzw. FirePro[1] des Konkurrenten AMD.

Nachdem die ersten Karten Mitte 2007 auf Basis der G80-GPU vorgestellt wurden, folgten ein Jahr später Tesla-Karten mit dem GT200-Grafikchip, der auch für Desktopgrafikkarten der Geforce-200-Serie genutzt wird.

Unter dem Codenamen „Fermi“ stellte Nvidia am 30. September 2009 auf der hauseigenen „GPU Technology Conference“ den Grafikprozessor der nachfolgenden Generation vor, der in Produkten wie Tesla, Quadrokarten und in abgewandelter Form (z. B. bei Double Precision beschnitten)[2] auch in der Geforce-400-Serie verwendet wird. Teslakarten auf Basis des Fermi-Grafikprozessors kündigte Nvidia auf der Supercomputing-Messe 09 für das zweite und dritte Quartal 2010 an.[3] Die Linie wurde aufgrund der Verwechselungsmöglichkeit mit dem gleichnamigen Automobilhersteller im Mai 2020 beendet.

Mit aktuelleren Treibern wurden die Möglichkeiten in OpenGL, CUDA und OpenCL zum Teil erheblich erweitert.[4][5][6]

  1. ATI Stream Technology – Commercial (Memento vom 19. Februar 2010 im Internet Archive)
  2. Tomshardware: DP-Geschwindigkeit der GTX 480 beschnitten (Memento vom 2. Juli 2010 im Internet Archive), Nachricht vom 6. April 2010
  3. golem: Nvidia nennt erste Leistungswerte zu Fermi, Nachricht vom 16. November 2009
  4. Release 340 Quadro, NVS, Tesla, GRID, & Notebook Drivers - Version 341.95 (Memento vom 8. Juni 2016 im Internet Archive) (PDF; 2,2 MB)
  5. Release 346 Quadro, NVS, Tesla, GRID, & Notebook Drivers - Version 348.40 (Memento vom 8. Juni 2016 im Internet Archive) (PDF; 2,2 MB)
  6. Release 367 Quadro, NVS, Tesla, GRID, & Notebook Drivers - Version 368.39 (Memento vom 8. Juni 2016 im Internet Archive) (PDF; 2,1 MB)

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